Über uns

Aller Anfang ist schwer

Alle guten Geschichten beginnen oder enden mit der Liebe. So kam es auch vor einigen Jahren dazu, dass sich Heino in Geralds Schwester verliebte, was seit dem zu einer Beziehung führte, welche noch an die wahre Liebe glauben lässt. Nur Gerald und Heino fanden anfangs nicht so zueinander, wie man sich das hätte wünschen können. Der eine fand, dass der andere ein bisschen blöd in der Birne ist und der andere fand, dass der eine ganz schön dumm ist. So verstrichen auch die ersten paar Jahre, in denen man sich nur zwangsläufig über den Weg lief.

Ein gemeinsames Projekt

Eines verband die beiden aber schon immer: die Lust auf Selbermachen. Sei es nun Gerald, der eigene T-Shirts in seinem muffigen Keller druckt oder Heino, der die Garage seines Vaters zu einer Holzwerkstatt ausbaute. Da dauerte es nicht lang, dass Gerald um die Ecke kam und Heino fragte, ob er nicht wüsste wie man Gin herstellt, nachdem er spitzkriegte, dass Heino eine kleine Destille besaß. Noch am selben Tag wurde der erste Versuch angesetzt und da am Folgetag das gelbe Mazerat nicht gerade für Beifall sorgte, stand fest: da müssen wa destillieren! Fix die kleine Apparatur aufgebaut und schon tropften die ersten Früchte unserer Saat aus dem Rohr. Immer wieder gingen die Finger unter die Tropfen, sodass sich zwar unser Gemüt füllte, aber nicht unser Auffanggefäß, da wir gar nicht glauben konnten, was wir dort gerade fabriziert hatten. Es war wirklich Gin! 

Das ganze nimmt Fahrt auf

Der Bann war gebrochen, denn die zwei hatten nun etwas gefunden, worüber sie nicht müde wurden, sich auszutauschen. Beständig wurde seither an der Rezeptur gefeilt, unzählige Neukreationen gekostet und noch mehr Ideen wieder verworfen. Gerald machte sich auch unmittelbar an die Gestaltung der ersten Designideen und machte unsere Alter-Egos zu den Namensträgern der gesamten Unternehmung. Auch die ersten T-Shirts ließen nicht lang auf sich warten, wobei auch hier das aufmerksame Auge schon den einen oder anderen heißen Fetzen in Greifswald hätte sehen können. Doch viel wichtiger war es, dass Gerald und Heino sich in diesem ganzen Prozess immer näher kamen und von zwangsläufigen Familienmitglieder zu richtig guten Freunden wurden. So unternehmen sie mittlerweile regelmäßig Sonntagsspaziergänge oder fahren auch mal zusammen in den Urlaub, um sich anderer Leute Kulturen näher zu bringen. Da bleibt zu Recht manchmal die Frage offen, wer hier eigentlich noch mit wem zusammen ist? Oder wie Heino ganz gern zu sagen pflegt: "Came for the sister, stayed for the brother."

 

 

Die zwei hinter der Flasche

Gerald und Heino 2020 auf Bornholm und der Suche nach dem feinsten Wacholder.